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Was ist ein Literaturgottesdienst? Ganz einfach: Wir nehmen einen literarischen Text und bringen diesen ins Gespräch mit unseren biblischen Traditionen und der biblischen Sprache, so Superintendent Peter-Thomas Stuberg.

Ins Gespräch gekommen ist dabei das Gedicht "Hamburg-Berlin" des rennomierten Lyrikers und Büchnerpreisträgers Jan Wagner.

Gedichte, Lyrik, das ist "verdichtete Realität", kein Wort zu viel und keines zu wenig. Wagner schreibt über scheinbar banales, eine Zugreise mit dem ICE zwischen Hamburg und Berlin etwa, aber auch Teebeutel oder der Giersch sind vor ihm nicht sicher. 

Eine Deutung was gemeint sein könnte, wenn "zwei Windräder Probebohrungen im Himmel" vornehmen, oder Gott den Atmen anhält lieferte uns Superintendent Peter-Thomas Stuberg in seiner Predigt. Er schloss damit nahtlos an seine Vorstellung von Jan Wagner und dessen "Selbstporträt mit Beinenschwarm" bei Brot, Wein und Buch an. Wer diese verpasst hat kann sie sich auch gerne noch einmal anschauen: